IT-Standardformat | Lateinische Zeichen in UNICODE |
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alternative Bezeichnung | |
Datenstruktur | Schriftzeichen |
Anwendungsbereich | Ausländer-, Melde- & Personenstandswesen |
spezifische Nutzer/spezifischer Einsatzort | Behörden der deutschen öffentlichen Verwaltung |
Charakteristische Funktion | Vereinheitlichter obligatorischer Zeichensatz |
Daten/Inhalt | Daten sind in lateinischer Schrift zu erfassen, diakritische Zeichen sind unverändert wiederzugeben. Dabei ist der Zeichensatz nach ISO-/IEC 10646 (der Unicode Standard) zu Grunde zu legen. Während der Standard Lateinische Zeichen in UNICODE ca. 500 Zeichen beinhaltet, umfasst der Standard UNICODE, der neben der lateinischen Schriftsprache auch alle anderen weltweit existierenden Schriftsprachen miteinbezieht, über 90.000 Zeichen. |
Nutzen | leistungsfähiger Zeichensatz |
Auftraggeber | IT-Planungsrat |
Zuständigkeit | KoSIT |
Anwendungsfall | automatisierte Prozesse, beispielsweise bei der Identifikation von Personennamen |
Normen | Bürgerinnen und Bürger haben einen Rechtsanspruch auf die korrekte Darstellung ihres Namens. Zeichensatz nach ISO-/IEC 10646 (der Unicode Standard) |
Verbindung zu anderen Standards | Die Verwendung von ,,Lateinische Zeichen in UNICODE‘‘ ist im Ausländer-, Melde- und Personenstandswesen obligatorisch. |
kompatible Software | |
Sonstiges | Mit der Entscheidung 2014/04 hat der IT-Planungsrat den Zeichensatz festgelegt, der von der öffentlichen Verwaltung innerhalb der Verfahren zukünftig unterstützt werden muss. Das bedeutet, dass neben den lateinischen Schriftzeichen ebenfalls die in Deutschland nicht gebräuchlichen, jedoch in anderen Mitgliedsstaaten gebräuchlichen, diakritischen Zeichen unterstützt werden müssen. |
Quelle | https://www.xoev.de/string_latin-4813 |